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Berlin Alexanderplatz

Berlin Alexanderplatz

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Nach vier Jahren wird Franz Biberkopf (Günter Lamprecht) 1928 aus dem Gefängnis entlassen. Er war wegen Totschlags an seiner Freundin Ida verurteilt worden. Nun möchte er ein neues, ehrliches Leben beginnen, doch das Leben macht es ihm nicht leicht. Immer wieder erleidet er schwere Rückschläge. Zunächst schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, verkauft gegen seine politische Überzeugung den „Völkischen Beobachter“ und wird Hausierer im Auftrag des Onkels von Lina (Elisabeth Trissenaar), seiner ersten Liebe nach dem Knast. Seine Gefühle werden jedoch enttäuscht, Franz wird depressiv, er trinkt, doch noch gibt er nicht auf. Dann lernt er jedoch die Gangster Pums (Ivan Desny) und Reinhold (Gottfried John) kennen und kommt mit ihnen ins Geschäft. Reinhold will den Mitwisser Franz beseitigen und stößt ihn unter ein Auto. Franz überlebt, verliert dabei aber einen Arm. In Mieze (Barbara Sukowa) findet er eine neue Liebe und schickt sie auf den Strich. Es ist das einzige Einkommen, das die beiden haben. Franz schließt sich erneut der Pums-Bande an und macht damit seinen letzten Fehler. Seine geliebte Mieze wird im Wald von Reinhold vergewaltigt und ermordet und Franz für den Täter gehalten. Er bricht zusammen und wird in die Irrenanstalt eingewiesen. Berlin Alexanderplatz war das bis dahin größte Serienprojekt des WDR. Die düstere Serie löste in der Öffentlichkeit kontroverse Diskussionen aus. Vorher hatte es schon Streit um den Sendeplatz gegeben. Nach dem spielfilmlangen Pilotfilm am Sonntagabend liefen die einstündigen Folgen montags um 21.30 Uhr. Früher am Abend wollte die ARD die Serie nicht zeigen, um Kinder von ihr fern zu halten. Regisseur Fassbinder protestierte.